Welche Kartoffelsorten gibt es? Wie kann ich sie weiterverarbeiten? Und worauf muss ich bei der Auswahl achten? Diese und weitere Fakten rund um die Kartoffel werde ich in diesem Beitrag zusammenfassen!
Vor 4000 bis 7000 Jahren wurde die Pflanze vermutlich aus einer bitteren Wildpflanze gezüchtet. Sie gehörte zu den frühesten Nahrungsmitteln. Im 17. Jahrhundert versuchte man, den Kartoffelanbau auch in Deutschland voranzubringen, da die Kartoffel ein günstiges Grundnahrungsmittel darstellte. Mit der Zeit wurde die Kartoffel zunehmend beliebter und wurde für ihre vielfältige Weiterverarbeitung geschätzt.
Die Kartoffel ist das knollenartig verdickte Stielende der Pflanze, die bis zu 90 cm hoch wachsen kann. Die Schale gibt es in verschiedenen Färbungen:
- rot
- braun
- gelb
- grün
- violett
Diese Schattierungen können bei der Kartoffelschale vorkommen. Auch in ihrer Form unterscheiden sie sich. Von rund, oval bis länglich ist alles dabei. Das Fruchtfleisch ist weißgelb oder gelb. Diese unterschiedlichen Formen und Farben finden sich in über 3000 Sorten weltweit wieder.
Es gibt sehr frühe Sorten, die bereits im Juni geerntet werden. Die Erntezeit endet mit den sehr späten Sorten zwischen September und Oktober. Sehr frühe Sorten lassen sich nicht gut lagern, sie sollten schnell verbraucht werden. Die anderen Sorten lassen sich mehrere Monate lagern.
Über 3000 Sorten weltweit
Vorbereitung der Kartoffeln
Wenn die Schale der Kartoffel zu mehr als 50% grün verfärbt ist, sollte sie nicht weiter verwendet werden. Denn diese Stellen enthalten viel giftiges Solanin und sind somit ungenießbar. Wird die Schale mit verzehrt, muss sie vorher gründlich mit Wasser abgewaschen und gebürstet werden. Augen und kleinere grüne Stellen werden herausgeschnitten. Werden die Kartoffeln geschält, dann sollte man sie direkt danach in Wasser einlegen oder garen, um braune Verfärbungen zu vermeiden, die bei Luftkontakt entstehen.
Auswahl beim Einkauf
Die Kartoffeln sollten kaum grüne Stelllen vorweisen und nicht weich sein. Die Verpackung sollte aus perforiertem Papier bestehen, Kartoffeln in Kunststoffbeuteln weisen unter Umständen eine zu hohe Feuchtigkeit auf und faulen schneller. Kartoffeln aus biologischem Anbau können ohne Bedenken weiter verarbeitet werden, wohingegen behandelte Kartoffeln unbedingt gründlich vor der Zubereitung gewaschen werden sollten.
Zubereitung der Kartoffeln
Je nach Verwendungszweck gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Kartoffel weiter zu verarbeiten.
- fest kochende Kartoffeln (Sieglinde, Annabelle, Nicola): Kartoffelsalat, Pellkartoffeln, Bratkartoffeln
- vorwiegend festkochend (Granola, Marabel): Salzkartoffeln, Pommes, Pellkartoffeln
- mehlig kochend (Augusta, Adretta): Klöße, Eintopfgerichte, Kartoffelpuffer, Püree
Garverfahren
Kochen und Dämpfen eignet sich bei Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln.
Backen im Ofen eignet sich für die leckere Ofenkartoffel.
Garen in der Mikrowelle geht besonders schnell und ist eine einfache Methode, um z.B. für eine Person Pellkartoffeln zu garen.
Frittieren nutzt man für die allseits beliebten Pommes.
Hier findest Du viele Anregungen zur Verarbeitung Deiner Kartoffeln:
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