Egal ob Hemd, Bluse, Bettwäsche oder Geschirrtuch, in der Regel gibt es in jedem Haushalt Wäsche, die gebügelt werden muss. Und dabei ist es egal, ob man nun seine Geschirrtücher gebügelt haben muss oder eher bügelfaul ist. Spätestens bei der nächsten Familienfeier müssen Oberbekleidung und Tischdecke faltenfrei sein. Dieser Beitrag zeigt Dir den richtigen Aufbau Deines Bügelarbeitsplatzes, sowie die wichtigsten Grundregeln rund ums Bügeln.
Aufbau des Bügelarbeitsplatzes
Wir reden hier nicht davon, eben ein Teil zu bügeln. Es geht um eine größere Menge, wo ein ergonomischer und durchdachter Arbeitsplatz die Arbeit erheblich erleichtern kann. Auch wenn Du Dich in Deiner Ausbildung zur HauswirtschafterIn befindest, kannst Du Dich an diesen Aufbau halten.
Für den Aufbau Deines Arbeitsplatzes benötigst Du folgende Arbeitsmaterialien:
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- Bügeleisen
- Bügelbrett
- evtl. Stehhilfe
- Wäschekorb
- Wäscheständer
- Kleiderbügel
- Sprühflasche
- Unterlage
- Hocker für den Wäschekorb
Wo stelle ich was hin?
Auch hier gilt wieder die Regel: Als Rechtshänder arbeite ich von rechts nach links. Aber bevor ich mit dem eigentlichen Aufbau meines Bügelarbeitsplatzes beginne, stelle ich sicher, dass der Boden sauber ist. Außerdem muss der Arbeitsplatz gut ausgeleuchtet sein. Am besten stelle ich mich mit dem Bügelbrett vor das Fenster oder als Rechtshänder links zum Fenster hin.
Der Arbeitsplatz wird nun wie folgt aufgebaut:
Rechts kommt ein Korb mit der Wäsche hin, ebenso wie die Sprühflasche. Am ergonomischsten ist es, wenn Du diese Arbeitsmittel auf einem Tisch oder Hocker platzierst. Vor Dir ist das Bügelbrett. Stelle hier sicher, dass das Kabel des Bügeleisens nicht unter dem Bügelbrett oder davor liegt, um Unfallgefahren auszuschließen. Links positionierst Du Deinen Wäscheständer inkl. Kleiderbügel, dort kommt die gebügelte Wäsche hin, damit sie noch etwas ausdampfen kann.
Wenn Du keine Bodenschutzmatte besitzt, dann kannst Du auch vor Dein Bügelbrett einen Stuhl oder einen Korb hinstellen. Dies soll vermeiden, dass lange Teile der Wäsche, die Du bügelst auf dem Boden hängen.
Wichtige Grundregeln beim Bügeln
- Vor dem Bügeln die Bügelsohle überprüfen. Ist sie sauber und unversehrt?
- Temperatur der Faserart anpassen. Dabei immer von der geringsten Temperatur zur höchsten hin bügeln.
- Stelle das Bügelbrett auf eine Höhe ein, sodass Du mit Deinen Ellenbogen bei der Arbeit einen rechten Winkel bildest. Niedriger eingestellt, kann es auf Dauer den Rücken zu stark belasten.
- Flächen, die Du gebügelt hast immer nach vorne, also von sich weg schieben, um erneute Faltenbildung zu vermeiden.
- Keine schnelle Zick-Zack-Bewegungen. Langsame, fließende und gleichmäßige Bewegungen.
- Doppelte Teile (Säume, Taschen) von beiden Seiten bügeln.
- Immer erst alle abstehenden Teile bügeln, danach die Flächen.
- Vom Weiten ins Enge bügeln.
- Teile nach dem Bügeln immer nochmal auslüften lassen. Je nachdem, wieviel Dampf Du benutzt, ist noch eine gewisse Restfeuchtigkeit vorhanden.
- Überbügel auf keinen Fall die Knöpfe, diese können schmilzen.
- Bedruckte Wäsche auf links bügeln.
- In Serie arbeiten, d.h. erst alle Teile bügeln, dann alle Teile falten.
Mit diesen Grundregeln kannst Du schon gar nichts mehr falsch machen. Wenn Du im besten Fall sogar einen eigenen Hauswirtschaftsraum hast, dann kannst Du Deinen Bügelarbeitsplatz auch nach diesem Aufbau fest installieren.
Wie bügelst Du? Schreib mir gerne in die Kommentare! Und bewerte im roten Kasten unten bitte meinen Artikel!
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